Beschreibung
Indium umgibt uns in fast allen Gegenständen des modernen Lebens: im Computermonitor am Arbeitsplatz, im Smartphone beim Telefonieren und im superflachen TV-Bildschirm im Wohnzimmer. Am häufigsten wird Indium für LCD-Displays gebraucht. Auch in der Photovoltaik und in der Nanotechnologie spielen Indium-Verbindungen eine bedeutende Rolle, ebenso wie bei Quantenpunkten für die Farbbrillanz von Bildschirmen. Indium ist ein silberweiß glänzendes Metall und besitzt einen Schmelzpunkt von gerade einmal 157 °C. Von den Metallen besitzen nur noch Quecksilber, Gallium und die meisten Alkalimetalle einen niedrigeren Schmelzpunkt. Flüssig ist Indium dann bis zu einer Temperatur von 2.000 °C. Auf Glas hinterlässt flüssiges Indium dauerhaft einen dünnen Film, genau wie das sehr ähnliche Gallium. Indium ist beständig gegen Säuren und Laugen und besitzt eine hohe Neutronenabsorptionsfähigkeit.
Von der Industrie wird Indium zu den Technologiemetallen gezählt – jenen Metallen, die für technologische Innovationen von besonderer Bedeutung sind.
In anderen Kontexten wird Indium als Strategisches Metall bezeichnet, was seine Relevanz für die Wirtschaft eines Landes unterstreicht.
Indium ist außerdem ein kritischer Rohstoff, also strategisch bedeutsam, aber nur endlich verfügbar.