Beschreibung
Das silberweiße, paramagnetische Metall ist in seiner Oxidform ein dunkelbraunes bis schwarzes Pulver. Es ist an der Luft etwas korrosionsbeständiger als Neodym, bildet aber leicht eine grüne Oxidschicht, die an Luft abblättert. Wie Neodym ist es leicht entzündlich. Praseodym kommt in den Gesteinen Cerit, Monazit und Bastnäsit vor. Wie alle Seltenen Erden kommt es nur im Verbund vor und muss aufwändig getrennt werden. Für die Gewinnung von reinem Praseodym muss es zunächst von den begleitenden Lanthanoiden getrennt werden. Dafür wird das Erz zunächst angereichert, fluoriert und das Praseodymfluorid mittels Kristallisation, Ionenaustausch oder Extraktion getrennt. Mit Hilfe von Calcium wird zu metallischem Praseodym reduziert. Durch Umschmelzen im Vakuum wird das Praseodym gereinigt.